Bericht zur Jahreshauptversammlung

Feuerwehr Bernlohe: Wenig Einsätze, aber nach Corona wieder Motor im Dorfleben

Bei der jährlichen Mitgliederversammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Thomas Winkler über 30 der 145 Mitglieder im Feuerwehrgerätehaus. Die Zahl der Vereinsmitglieder blieb somit im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Nach den Jahren der Pandemie konnte die Feuerwehr im vergangenen Jahr wieder erfolgreich durchstarten. Neben dem Dorffest wurde auch eine Dorfweihnacht als Ersatz für die übliche Weihnachtsfeier organisiert. Beide Veranstaltungen verzeichneten eine gute Resonanz, sodass Winkler ein positives Resümee ziehen konnte. Zusätzlich zu den öffentlichen Veranstaltungen fand auch wieder ein Kameradschafts- und Ehrenabend statt. Für das Jahr 2024 plane man wieder einen Vereinsausflug.

Auch Kommandant Volker Doktorowski berichtete von konstanten Zahlen bei den aktiven Einsatzkräften. Ein Mitglied musste die Mannschaft aufgrund der Altersregelung verlassen, jedoch sei diesem ein junger Kamerad aus der Jugendfeuerwehr nachgerückt. Die aktive Wehr bestehe daher nach wie vor aus 35 Einsatzkräften. Neben zahlreichen Übungen innerhalb der eigenen Wehr war die Feuerwehr auch auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule aktiv. Neben den regulären Übungen Zusammen mit der Feuerwehr Kiliansdorf wurde das Leistungsabzeichen „THL“ in Kiliansdorf von 9 Bernloher Feuerwehrlern abgelegt. Im vergangenen Jahr wurde die Hilfe der Wehr lediglich fünfmal benötigt, und zwar ausschließlich bei kleineren Einsätzen.

Der Jugendwart, Marc Peruffo, informierte über die Arbeit der Jugendfeuerwehr. Leider ist die Anzahl der Jugendlichen hier weiter gesunken, sodass derzeit nur noch vier Mitglieder in der Jugendgruppe aktiv sind. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mussten Übungen oft abgesagt werden, weshalb im Oktober eine Kooperation mit den Jugendfeuerwehren aus Georgens- und Petersgmünd gestartet wurde. Im laufenden Jahr werden drei weitere Jugendliche die Jugendgruppe mit Erreichen der Volljährigkeit verlassen. Aus diesem Grund suche man weiterhin nach Nachwuchs, um die fast 50-jährige Jugendarbeit aufrechtzuerhalten.

Positive Nachrichten kamen aus der Kinderfeuerwehr, wie Celina Ernst berichtete. Hier konnte die Mitgliederzahl von fünf auf neun Kinder erhöht werden. An sieben Gruppenabenden und einem Ausflug zur Atemschutzübungsstrecke wurde den Jüngsten die Feuerwehr spielerisch nähergebracht. Allerdings wird es noch einige Jahre dauern, bis die Kinder in die Jugendfeuerwehr wechseln können, um die bestehende Lücke zu schließen.

Kassenwart Christian Ammon konnte von einem finanziell ausgeglichenen Jahr berichten. Trotz erheblicher Investitionen für den Verein, die aktive Wehr und die Kameradschaft konnte das Jahr dank Spenden und dem positiven Verlauf der Feste mit einem kleinen Überschuss abgeschlossen werden.

Die Sammlung für die Lebenshilfe Schwabach erbrachte einen Betrag von 209,10 €. Mit diesen erfreulichen Nachrichten konnte Thomas Winkler die Versammlung anschließend beenden.