Vor gut einer Woche war es so weit, der Transport der Hilfsgüter in die Ukraine startete von Bernlohe aus. Leider nicht ganz ohne Schwierigkeiten! Der geplante Transport über die Kriegskinder-Nothilfe sollte erst zwei Wochen später stattfinden, so organisierte unsere Kameradin Lyuba kurzerhand einfach ihren eigenen Transport direkt in die Ukraine. Einen geeigneten Transporter bekam sie von der Firma SEWE Reisemobil-Technik Röttenbach zur Verfügung gestellt. Die Fahrschule Karlheinz Meyer stellte einen geeigneten Anhänger zur Verfügung, so dass ohne Probleme alle Pakete auf einmal transportiert werden konnten.
Am Sonntag, den 27.03.2022 waren dann schnell einige Helfer zusammengetrommelt, um die rund 200 Paket zu verladen. Unsere Kameradin Lyuba und ihr Mann Harry machten sich mit einem befreundeten Ukrainer am Abend auf den langen Weg in Richtung Ukraine.
Angekommen an der Grenze konnten dann die Pakete, an einem vereinbarten Übergabeort auf ukrainischem Boden, an einen Bekannten der Familie übergeben werden. Bei der Übergabe zeigte sich allerdings, dass dies kein Besuch in ihrem Heimatland war wie früher. Am Übergabeort gab es überraschend Luftalarm aufgrund Raketenbeschuss. Lyubas befreundeter Kontakt übernahm, nach der Übergabe den Transport direkt in die Region Kiew, wo die Hilfsgüter unbeschadet angekommen sind.
Alle beteiligten Mitfahrer sind in der Nacht von Montag auf Dienstag, wieder unversehrt in Bernlohe angekommen.
Lyuba und die Freiwillige Feuerwehr Bernlohe bedanken sich nochmals herzlich für die großzügigen Spenden und die erfahrene Unterstützung durch die beteiligten Firmen, sowie für das Engagement der Helfer.
Da dieser Krieg leider noch nicht zu Ende ist, wird die Ukraine weiterhin Unterstützung benötigen. Das Land ist durch die Kämpfe stark ausgeblutet und die Menschen werden weiterhin Hilfe benötigen. Deshalb wird es nicht bei einer Hilfsaktion bleiben. Wir als Feuerwehr werden unsere Kameradin weiterhin unterstützen denn:
„Helfen in Not ist unser Gebot“.