Vorsitzende Sandra Schick konnte am Sonntag, den 13.01.2019, viele aktive und passive Vereinsmitglieder begrüßen. Vor der großen anstehenden Neuwahl ließen alle amtierenden Funktionsträger der Bernloher Feuerwehr das Jahr 2018 Revue passieren.
Vorsitzende Sandra Schick freute sich über eine aktive Beteiligung der 156 Mitglieder am Vereinsleben. Ein Highlight in diesem Jahr war das Jubiläum der Nachbar- und Patenwehr in Unterheckenhofen. Hier war man als Patenverein stark vertreten. Auch das Unwetter am Samstag und der Regenschauer zum Festzug bleiben wohl unvergessen. Andere Termine im Vereinskalender wie der Kameradschaftsabend und der Jahresabschluss im Feuerwehrhof waren ebenfalls wieder gut besucht. Viele Vereinsmitglieder nahmen auch am Ausflug nach Kelheim und ins Kloster Weltenburg teil. Dieser wurde zum ersten Mal zusammen mit unserer Patenwehr aus Unterheckenhofen begangen. Was auch gleichzeitig das Patengeschenk an die Jubelwehr war. Im Nachhinein lässt sich das Resümee ziehen, dass der gemeinsame Ausflug ein voller Erfolg war.
Kommandant Stefan Schick, der die aktive Wehr zwölf Jahre lang führte, berichtete von einem einsatzreichen Jahr. Bei 23 Alarmierungen und zwei Sicherheitswachen leistete die aktive Mannschaft rund 395 Einsatzstunden. Weitere 500 Stunden wurden in Ausbildung, Arbeiten an Gerät und rund ums Gerätehaus investiert. Vier Teilnehmer konnten 2018 das Basismodul der Truppmann Ausbildung abschließen. Ein Kamerad wurde zum Träger für Chemikalienschutzanzüge fortgebildet. Ein weiterer Kamerad machte die Ausbildung zum Motorsägenführer und zwei Kameraden konnten den Dekon-Lehrgang abschließen. In den zwölf Jahren seiner Amtszeit wurden viele wichtige Meilensteine in der Geschichte der Bernloher Wehr gesetzt, wie beispielsweise die Einführung des Alarmierungssystems „ELTIS“ und ein Führungswechsel in der Kreisbrandinspektion. Aber auch die Verbesserung der Ausstattung, die sich auf das Einsatzgeschehen und die Anzahl der gefahrenen Einsätze bemerkbar machten. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft und der Stadt Roth für die sehr gute Zusammenarbeit und beendete seinen Vortrag mit den Worten: „ Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.
Kassier Peter Gußner konnte auch Positives berichten. Trotz größerer Investitionen in die Jugendarbeit, Gerätschaften und die Kameradschaftspflege konnte der Kassenstand vom Vorjahr gehalten werden.
Jugendwart Volker Doktorowski berichtete über den aktuellen Stand der Kinder und Jugendfeuerwehr. Nach einigen Abgängen von der Kindergruppe in die Jugendwehr, sind in der Kindergruppe momentan noch Sechs Kinder aktiv. Neben einem Feuerlöschtraining konnte auch in diesem Jahr die Floriflamme abgelegt werden. Insgesamt traf sich die Kindergruppe 15mal im abgelaufenen Jahr. In der Jugendfeuerwehr sind Momentan neun Jugendliche aktiv. Diese trafen sich zu 36 Übungsabenden. Neben dem normalen Übungsbetrieb wurde das BRK in Roth besucht. Auch der Wissenstest und der Kreisjugendfeuerwehrtag stellten besondere Termine dar. Zwei Feuerwehranwärter konnten in Röttenbach-Mühlstetten die bayerische Jugendleistungsspange ablegen.
Nach den Berichten standen die Neuwahlen an. Lediglich Oliver Perras stellte sich in seinem Amt als Schriftführer wieder zur Wahl und wurde einstimmig wiedergewählt. Peter Gußner, der 18 Jahre das Amt des Kassiers begleitete, trat nicht mehr an. Gewählt wurde Christian Ammon zum neuen Kassenwart. Der Vereinsvorsitz ging an den sein Amt abgebenden Kommandanten Stefan Schick und als Stellvertreterin wurde die bisherige erste Vorsitzende Sandra Schick von der Versammlung einstimmig gewählt. Als Kommandant wurde der bisherige zweite Kommandant und Jugendwart Volker Doktorowski von den Aktiven gewählt. Martin Wenzel wurde zu seinem Stellvertreter gewählt. Maximilian
Gußner, Lyubov Stark, Elke Perras und Werner Ernst wurden als Beisitzer in den Vergnügungsausschuss gewählt.
Die Sammlung zu Gunsten der Lebenshilfe ergab einen Betrag von 186,50€.