Bernloher Floriansjünger blickten auf ein ruhiges Einsatzjahr zurück!

1. Vorsitzende Sandra Schick konnte viele Vereinsmitglieder im Feuerwehr Gerätehaus zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Auch 1. Bürgermeister Ralph Edelhäußer und 3. Bürgermeister Heinz Biberle waren der Einladung nach Bernlohe gefolgt. Sandra Schick musste von einem leichten Rückgang der Mitgliederzahlen berichten. Geschuldet war dieser vor allem den vielen Sterbefällen im abgelaufenen Jahr. An der Attraktivität des Feuervereins kann dieser Rückgang nicht liegen. Denn auch im Jahr 2016 versuchte man den Vereinsmitgliedern wieder einiges zu bieten. Der Kameradschaftsabend der Vereinsmitglieder war mit 45 Personen gut besucht. Neben dem Kameradschaftsabend wurde auch ein Vereinsausflug nach Nürnberg ins Feuerwehrmuseum der Feuerwache 3 mit anschließender Wachbesichtigung durchgeführt. Danach ging es in das historische Burgviertel, wo man so manchen Hinterhof mit den Altstadtfreunden Nürnberg erkundete. Auch für 2017 stehen Kameradschaftsabend und Vereinsausflug am 3. Oktober wieder auf dem Programm. Neben der traditionellen Weihnachtsfeier mit Christbaumversteigerung soll auch eine neue Veranstaltung in Bernlohe etabliert werden. Nach der Hydrantenbegehung im November soll der Wintertreff im Feuerwehrhof eingeführt werden. Dieser soll nicht nur für die Vereinsmitglieder stattfinden, sondern auch für alle Bernloher Bürger und Gönner der Feuerwehr. Auch stehe für das kommende Jahr wieder ein Tag der offenen Tür ins Haus.

Kommandant Stefan Schick konnte von einem ruhigen Einsatzjahr berichten lediglich siebenmal war die Hilfe der Wehr gefragt, davon zwei Brandeinsätze, zwei technische Hilfeleistungen und drei Verkehrsregelungen. Negativ im abgelaufenen Jahr ist allerdings, der Rückgang in der aktiven Wehr zu werten. Trotz guter Jugendarbeit ist die Anzahl der Aktiven auf 30 Feuerwehrdienstleistenden gesunken. Geschuldet ist dies des Alters bedingten Ausscheiden mehrerer Kameraden mit 63 Jahren aus dem aktiven Feuerwehrdienst, sowie der Verzug von aktiven Kameraden aus dem Stadtgebiet. 2017 habe somit die Mitgliederwerbung, laut Schick, oberste Priorität. Mit dem Tag der offenen Tür und mit weitere Aktionen will man weitere Männer und Frauen für den aktiven Feuerwehrdienst begeistern. Die momentane Mannschaft ist aber mit Feuereifer dabei. Dies zeigt die Teilnahme an Übungen, sowie die Bereitschaft an Lehrgängen teilzunehmen. Egal ob Atemschutz- oder Dekontaminationsausbildung, die Lehrgänge am Kreisausbildungszentrum des Landkreises Roth waren von den Bernloher Kameradinnen und Kameraden gut besucht. So konnte der Großteil der Aktiven die Ausbildung für die Dispogruppe Dekon bereits vollständig abschließen. Auch stehen der Wehr momentan 15 Atemschutzgeräteträger/innen zur Verfügung. Schick bedankte sich bei der Stadt Roth, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Ortswehr hat und bis jetzt noch fast alle Wünsche erfüllen konnte. Auch bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit in der gesamten Vorstandschaft. Dank galt auch den Ausbildern und Gruppenführen für das Ausarbeiten von interessanten Übungen. Für 2017 soll auch dieses Team mit 2 neuen Gruppenführern unterstützt werden. Sophie Schick konnte als erste Frau in Bernlohe bereits im Januar den Lehrgang Gruppenführer an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg abschließen.

Trotz einiger Anschaffungen für den aktiven Dienstbetrieb konnte Kassier Peter Gußner über einen fast gleichbleibenden Kassenstand berichten. Auch im neuen Jahr werden noch einige Anschaffungen aus der Vereinskasse getätigt, um den aktiven Dienstbetrieb zu verbessern.

1. Jugendwart Volker Doktorowski berichtete über die vielen Aktionen in der Jugendfeuerwehr und der Florigruppe. Momentan werden 9 Kinder und 7 Jugendliche in der Bernloher Wehr betreut. Bei der Florigruppe standen im abgelaufenen Jahr ein Ausflug zur Atemschutzübungsstrecke und die Abnahme der ersten Floriflamme als besondere Aktionen auf dem Programm. Bei der Jugendfeuerwehr sind hier der Kreisjugendfeuerwehrtag, Jugendflamme, der Wissenstest der bayrischen Jugendfeuerwehr und die 24-Stundenübung zu nennen.

Auch Bürgermeister Ralph Edelhäußer überbrachte seinen Dank von der Stadt Roth und lobte das Engagement und den Einsatz der Wehr. Nach den Anträgen und Wortmeldungen konnte 1. Vorsitzende Sandra Schick die Sitzung schließen.